Das erste Get2Gather fand vom 14. bis 16. November 2013 in Frankfurt am Main, Heimatstadt des Frankfurter Zukunftsrats, statt. Es war eine vollends gelungene Veranstaltung in der City of the European Youth 2013! An diesen Tagen trafen sich 45 junge Europäer aus zehn europäischen Ländern um über die Zukunft unseres Kontinents zu sprechen. Diese Österreicher, Bulgaren, Franzosen, Deutsche, Italiener, Polen, Rumänen, Spanier, Schweizer und Türken hatten die „My Europe“-Schreibwettbewerbe in ihren Heimatländern gewonnen und wurden somit eingeladen am Get2Gather teilzunehmen.

Nach der Ankunft der Jugendlichen in Frankfurt am 14. November, startete das Programm mit einem Workshop in den Räumlichkeiten des Frankfurter Zukunftsrats, Initiator der Jugendinitiative „My Europe“. Am Abend desselben Tages hatten sie die Möglichkeit bei einem Round Table mit Jean-Claude Trichet, ehem. Präsident der Europäischen Zentral Bank (EZB), zu diskutieren, welcher seine Erfahrungen und sein Wissen über die Geschichte und das Arbeiten in dieser wichtigen europäischen Institution mit den Jugendlichen teilte. Kathrin Leeb, Mitglied im Vorstand des Institute for Corporate Culture Affairs (ICCA), moderierte an diesem Abend.

Am folgenden Tag gaben die Jugendlichen eine Pressekonferenz im Magistratssaal des Frankfurter Römers und präsentierten ihr European Youth Manifesto. Dieses Werk beinhaltet ihre Handlungsaufforderungen, um Europa zukünftig in zehn spezifischen Themenfeldern zu verbessern: Menschenrechte, Kultur, Bildung, Arbeit, Umwelt, Immigration, Sprache, Bekämpfung der Gewalt und Verbrechen, Energie und Sicherheit. Das Manifest beinhaltet ein Vorwort von Viviane Reding, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Schirmherrin von „My Europe“, in dem sie schreibt: „ Ich gratuliere allen Autoren des „European Youth Manifesto“ zu ihren wichtigen und vielseitigen Beiträge zur Debatte wie die Union aussehen sollte.“

Später am Tag des 15. November diskutierten die Jugendlichen mit Jean-François Jamet, Ökonom bei der EZB, die herausragende Stellung der Europäischen Union.
Am Abend luden die Stadt Frankfurt und der Frankfurter Zukunftsrat zur großen Gala in den Kaisersaal im Römer ein, an der europäische Persönlichkeiten wie Michael Gahler, Mitglied des Europäischen Parlaments, teilnahmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentierten die 45 Schüler ihre Forderungen für eine bessere Zukunft in Europa und gründeten gleichzeitig den Youth Council for the Future. Die Gala wurde von David Marsh (Vorsitzender des Official Monetary and Financial Institutions Forums) moderiert und Lars Thomsen (Chief Futurist, future matters) hielt die Keynote. Prof. Manfred Pohl, Gründer und Vorsitzender des Frankfurter Zukunftsrats e. V., betonte: „Das European Youth Manifesto zeigt, was den jungen Europäern wichtig ist, was ihre Sorgen und ihre Hoffnungen sind. Um die Zukunft im besten Sinne zu gestalten, müssen wir der Jugend unsere Aufmerksamkeit schenken.“

Das Get2Gather war aber nicht nur eine Zeit des Arbeitens, denn der Spaß und auch die Zeit zum Entdecken standen ebenso auf dem Programm. So wurden die Teilnehmer am Donnerstag von Executive Chef Michael Nehrdich im Best Western Hotel Friedberger empfangen und sie hatten die Möglichkeit sich bei einer „Cooking Session“ näher kennenzulernen. Am Freitag erkundeten die Schüler bei einer Stadtführung die Frankfurter Innenstadt und erfuhren so viele Geheimnisse der Stadt, so z. B. wo Goethe aufwuchs und wie Frankfurt beinahe die Hauptstadt Westdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg geworden wäre.
Am Samstag, den 16. November nahmen die Jugendlichen an einer geführten Tour am Frankfurter Flughafen teil, mit einem passionierten Guide, der beinahe wirklich alles über diesen einzigartigen Flughafen und die moderne Luftfahrt wusste.

Stimmen der Teilnehmer:

“Thank you for having granted me with such a fantastic experience, one of the best of my life!” Julia Fuentes (Spain)

“Do not ever stop the “My Europe” initiative because it’s great, really!” Benedict Winkler (Austria)

“I think you’re doing a really good job here and that you should just continue like this. Also, the fact that you give us (the European Youth) the chance to have a voice, is absolutely incredible!” Clara Hachmann (Germany)

“It was so great to meet these people and I hope that we will stay in touch. I also hope that you will grow a big initiative. Don’t stop what you are doing, you really can become important and change something!” Katarzyna Kujawa (Poland)

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