Der Frankfurter Mittagstisch ist in Frankfurt bereits zu einer nicht mehr wegzudenkenden Institution geworden. Dahinter steht die Idee, neu zugezogene Persönlichkeiten mit Frankfurter Persönlichkeiten zusammenzuführen und sie in ihrem neuen Lebens- und Wirkungsraum willkommen zu heißen. Dies entspricht ganz dem Frankfurter Selbstverständnis von Gastfreundschaft und Offenheit.
Ferner bietet der Mittagstisch eine gute Gelegenheit, die Stadt Frankfurt, Sitz der Europäischen Zentralbank und vieler anderer europäischer Institutionen, als ein wichtiges Zentrum Europas zu präsentieren. Viele sehen Frankfurt am Main ausschließlich als Wirtschafts- und Finanzplatz. Doch genau diese ökonomischen Faktoren bedürfen einer kulturellen und geistigen Basis.
Aus diesem Grund hilft der direkte Meinungsaustausch während des Mittagstischs auch Bereiche anzusprechen, die Frankfurt am Main sowohl als Stadt des Euros als auch als Stadt der unterschiedlichen Kulturen auszeichnen.
Neben den Netzwerken und dem persönlichen Austausch befasst sich der Frankfurter Mittagstisch zudem mit verschiedenen inhaltlichen Themen, wie z.B. grundsätzlichen Fragen zu Werten und Tugenden unserer Gesellschaft. Dabei profitiert die thematische Diskussion besonders von der Interdisziplinarität der Teilnehmer.
Am 29. November 2019 hat der Frankfurter Zukunftsrat e.V. zum 13. Frankfurter Mittagstisch in die Räume der Mainova AG eingeladen. Im Casino referierte Dr. Roman Poseck, der Präsidenten des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main und Präsident des Staatsgerichtshofes des Verfassungsgerichts des Bundeslandes Hessen, zum Thema „Sicherheit im Rhein-Main-Gebiet – Möglichkeiten und Grenzen des Rechtsstaats“.